Zur photographischen Aufnahme und Wiedergabe von Panoramen

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virtuelles Panorama

3 Stitching - Montage der Panoramen

Die Liste der Softwarelösungen zur Montage (stitching) der digitalen Einzelbilder ist lang. Hersteller digitaler Kameras fügen die Software ihren Produkten bei. Der Leistungsumfang macht sich häufig beim automatischen Zusammenfügen weniger präzis durchgeführter Aufnahmen bemerkbar. Eine umfangreiche Liste von Softwareanbietern findet sich unter www.panoguide.com. Empfehlenswert ist u.a. PhotoVistavon MGI Software. Die Ausgabeformate dieses Programms sind QTVR Movie- Dateien, JPEG-Dateien oder Bilder im hierarchischen Flashpix-Format. Photovista erzeugt eine zusätzliche IVR-Datei (image-based virtual reality) zur Kommunikation mit dem MGIZOOM-Viewer für die spätere interaktive Betrachtung innerhalb eines Internetbrowsers. Zur Vorbereitung eines Montagevorganges müssen die Bilder alle in gleicher Größe vorliegen und in die richtige Reihenfolge gebracht werden mit digitalen Kameras ist das bei der Aufnahme bereits realisiert. Der eigentliche Vorgang vollzieht sich in drei Schritten: Registrierung - Blending-Warping Das Ergebnis ist ein kubisches, sphärisches oder zylindrisches Panorama.

  sphärisches Panorama

kubisches Panorama

Registrierung ist der Vorgang zur Verknüpfung der Einzelbilder. In benachbarten Bildern werden identische Bildinformationen in Übereinstimmung gebracht. Mit Warping bezeichnet man die Bildtransformation auf die resultierende Abbildungsebene, z.B. von der Bildebene auf einen Zylinder mit dem Radius der Brennweite. Dieser Vorgang muss bei der Benutzung von Bildern aus einer Swing-Lens-Kameras abschaltbar sein. Die radiometrische Korrektur in den Überlappungsbereichen wird als Blendig bezeichnet. In einem guten Panorama erkennt man keine Nahtstellen.

Mit Panoweaverist eine Software verfügbar, die das automatische Zusammenfügen von zwei Fischaugenaufnahmen ermöglicht. Aus zwei Einzelbildern, vordere und hintere Hemisphäre wird ein Bild im Formatverhältnis 2: 1, Umfang zu ½ Umfang erzeugt. Diese Textur wird im Betrachter auf eine Kugel abgebildet. Weite Entfernungen der Objekte zum Standpunkt sind aber aufgrund des lleinen Abbildungsmaßstabes weniger geeignet.


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